Leitungswasser statt Kisten schleppen


Maria Krautzberger, UBA-Präsidentin sagt: „Das Trinkwasser in Deutschland kann man ohne Bedenken trinken – insbesondere aus größeren Wasserversorgungen ist es flächendeckend sogar von exzellenter Qualität. Außerdem wird es anders als Flaschenwasser sehr häufig kontrolliert – zum Teil gar täglich. Trinkwasser aus dem Hahn ist auch billiger: Ein Zweipersonenhaushalt zahlt in Deutschland im Mittel pro Person für die Verwendung von täglich 121 Litern Trinkwasser 27 Cent pro Tag." Ein einziger Liter Mineralwasser im Supermarkt kostet dagegen deutlich mehr. Auch ist Trinkwasser aus dem Wasserhahn ökologisch im Vorteil, da u.a. die Transportwege geringer sind.

Der Bericht des UBA wird auch von der Stiftung Warentest gestützt. Diese hat im Jahr 2012 ganze 29 stille Mineralwasser getestet und keines konnte vollständig überzeugen. Die Stiftung Warentest kam zu dem Fazit, dass sich Kistenschleppen nicht lohnt, da das lokale Trinkwasser günstiger und bequemer aus dem Wasserehahn kommt und sich qulitativ gegenüber den stillen Mineralwassern nicht verstecken muss.

Nicht nur preislich, sondern auch geschmacklich erreichte das lokale Trinkwasser bei einer Blindverkostung des Instituts für empirische Sozial- und Kommunikationsforschung e.V. (IESK) durchgehend Topplatzierungen. Dabei trat das lokale Leitungswasser jeweils gegen sieben stille Mineralwasser an, darunter Discount-, Marken- und Luxusmineralwasser.

Die Stadt Leinfelden-Echterdingen ist Verbandsmitglied sowohl im Zweckverband Filderwasserversorgung (FiWa) als auch im Zweckverband Bodenseewasserversorgung (BWV). Die Stadtwerke Leinfelden-Echterdingen beziehen ihr Trinkwasser über den Zweckverband Filderwasserversorgung vom Zweckverband Bodenseewasserversorgung. Das Bodenseewasser ist von hervorragender Qualität.