5 Tipps, wie Verbraucherinnen und Verbraucher aktiv zum Schutz der Wasserressourcen beitragen können:
1. Alte oder abgelaufene Medikamente gehören keinesfalls in den Ausguss oder die Toilette. Denn einige Wirkstoff können von Kläranlagen nicht herausgefiltert werden. Viele Apotheken nehmen alte oder nicht mehr benötigte Medikamente zurück. Wird der Hausmüll vollständig verbrannt, können Medikamentenreste auch darüber entsorgt werden. Alternativ können Sie Medikamente auch in Schadstoffsammelstellen abgeben.
2. Um Medikamentenreste zu vermeiden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach der angemessenen Verpackungsgröße. So haben Sie weniger Reste zu entsorgen.
3. Dosieren Sie Wasch- und Reinigungsmittel sparsam. Waschmittel können Stoffe enthalten, die unser Wasser belasten. Achten Sie auch auf umweltverträgliche bzw. biologisch abbaubare Waschmittel. Schon durch das exakte Dosieren, entsprechend dem Verschmutzungsgrad der Wäsche und dem Härtebereich des Wassers, kann man eine unnötige Umweltverschmutzung vermeiden und außerdem den Geldbeutel schonen. Unser Trinkwasser in LE liegt im mittleren Härtebereich.
4. Reste von Lösungsmitteln, Pflanzenschutzmitteln, Fotochemikalien, Kosmetika, Holzschutzmitteln sowie Batterien, Farben und Lacke gehören in den Sondermüll und nicht ins Abwasser, wo eine Entfernung später aufwändig und teuer ist. Man sollte schon beim Einkauf überlegen, ob es nicht umweltfreundlichere Alternativen gibt, beispielsweise lösemittelfreie Farben oder wiederaufladbare Akkus.
5. Auch im Garten sollte darauf geachtet werden, dass keine schädlichen Stoffe durch den Boden ins Grundwasser sickern. Daher sollten Sie im Garten auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten. Auch zu viel Handelsdünger im Garten belastet das Grundwasser.